MPU-Infoabende

Bei Führerscheinverlust – auch wenn er erst einmal angedroht wird – sind fundierte Information und überlegtes, zielgerichtetes Handeln eine wesentliche Hilfe zur Schadensbegrenzung. Wenn Sie über eine Rechtsschutzversicherung verfügen, wird in vielen Fällen eine Rechtsberatung übernommen. Ein Fachanwalt für Verkehrsrecht kann Ihnen aus juristischem Blickwinkel Ihre Situation erläutern und Sie im gesetzlichen Rahmen je nach Sachlage unterstützen.

Da bei einem Führerscheinverlust bzw. angeordneter MPU aber verschiedene Rechtsgebiete und Institutionen (Polizei, Fahrerlaubnisbehörde, Gericht, Begutachtungsstellen, etc.) beteiligt sind, sorgt der Informationsfluss zum Betroffenen hin oftmals für Missverständnisse und Verwirrung. Wer sich nicht sehr gezielt selbst um seinen Durchblick bemüht, bleibt mit seinen Fragen „auf der Strecke“ und verliert kostbare Zeit, z. B. die Sperrfrist für den anstehenden MPU-Termin zu nutzen.

Möglicherweise fällt Ihnen schwer, sich bei offiziellen Stellen um Auskunft zu bemühen und zu einer eindeutigen Klärung ihrer weiteren Schritte zu gelangen. Deshalb biete ich seit 2002 bei den Volkshochschulen Informationsabende an. Derzeit wird bei der Volkshochschule Lichtenfels zweimal pro Halbjahr ein Informationsabend zum Thema „Führerscheinentzug und MPU“ angeboten.

Inhalt dieses Abends ist die seriöse Information über den Ablauf und die Logik der MPU und Ihre Möglichkeiten, sich sinnvoll darauf vorzubereiten. Der Seminarabend kann als Orientierungshilfe sowohl im Vorfeld einer MPU als auch zum besseren Verständnis eines negativen Gutachtens dienen. Allerdings ersetzt er keine individuelle Beratung und Vorbereitung.